Die Geschichte eines Siebes

„Die Geschichte des hier vorgestellten quergespannten Kunststoffsiebes beginnt schon Anfang der 80er-Jahre. Als das Produkt entwickelt wurde, nahmen wir noch einige kleine Verbesserungen vor, zum Beispiel, dass wir das Sieb leicht verkleinert haben, um die Handhabung zu erleichtern.“

Obwohl Claudio Lobina erst seit 2011 als Verkaufsleiter Grundstoffsiebe bei HEIN, LEHMANN tätig ist, weiß er alles über die Geschichte des Siebes. Zum Beispiel, dass im Juli 1988 die erste große Veränderung des Produkts vorgenommen wurde.

„Das Sieb hatte vorher ein Maß von 1200 Millimetern gehabt. Nun wurde es in zwei Teile geteilt. Das hatte den einfachen Grund, dass ein Kunststoffsieb dieser Größe schwer zu händeln ist. Von der Teilung erhoffte man sich einen leichteren Einbau.“

Gesagt, getan: So wurde es also gemacht. Im September 1988 wurde die Teilung nach Rücksprache mit dem Kunden dann erneut optimiert: Aus zwei verschieden großen Teilen, entstanden zwei exakt gleich große Hälften.

„Dieser Schritt der Teilung entstand in enger Zusammenarbeit mit unserem Kunden. Denn dieser sah im tagtäglichen Anwendungsfall Verbesserungspotenzial.

So etwas lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen: Feedback setzen wir gerne sofort um. So war es auch damals.“

Das Sieb, wie es heute ist, war aber noch nicht am Ziel seiner Reise angekommen. Die Jahre 1990–1994 brachten neue Veränderungen:

„In diesen Jahren optimierten die Techniker die Abweiser. Es gab mehrere Versuche mit verschiedenen Formen und Befestigungen bis die bestmögliche Variante gefunden war: fest vergossene Abweiser in viereckiger Form, die auf optimale Weise dafür sorgten, dass sich das Material auf die gesamte Fläche verteilte, damit es keinen konzentrierten Materialverschleiß an nur einer bestimmten Stelle gab.“

Nach dieser Verbesserung wurde in den folgenden Jahren die Siebunterfläche optimiert. Durch neue Gussformen wurden die untenliegenden Querverstrebungen verstärkt, sodass verbesserte Standzeiten erreicht werden konnten.

„2014 gab es die bisher letzte Veränderung an dem Sieb. Von da an boten wir Siebe mit Kunststoffüberlappungen statt der bisher eingesetzten Keramikplatten an. Das bedeutete deutlich weniger Aufwand, als bei jedem Einbau immer noch die Platten verkleben zu müssen.“

Bei HEIN, LEHMANN wachsen nicht nur die Mitarbeiter mit ihren Aufgaben und Erfahrungen, sondern auch unsere Produkte. Dafür geben wir jeden Tag unser Bestes.

Ihre Erfolgsgeschichte braucht noch Siebtechnik? Dann melden Sie sich – wir beraten Sie gerne!