Das starke Stärke-Blech

„Die CONIDUR®-Bleche fanden in der Stärkeindustrie eigentlich nie Berücksichtigung. Bei diesem Anwendungsgebiet werden Bleche eingesetzt, um Stärkefasern auszuwaschen, wenn beispielsweise Kartoffeln oder Erbsen zu Stärke verarbeitet werden. Dafür eignen sich eine Vielzahl von Blechen und Belägen – wie Drahtgewebe, Rundlochbleche, geätzte Bleche, wasserstrahlgelochte Bleche usw. Doch nach den ersten Anfragen wuchs auch unser Interesse daran, wie Conidur sich für den Stärkebereich eignen würde.“

Andreas Langen kennt sich aus mit allen Eigenschaften der CONIDUR®-Produkte. Deshalb wusste der HEIN, LEHMANN-Verkaufsleiter eines ganz genau: Die Herausforderung bei der ganzen Geschichte war, dass die offene Fläche der CONIDUR®-Bleche für diese Anwendung relativ gering ist. Verglichen mit den Blechen, die sich bis dato gut geeignet hatten, war die offene Fläche insgesamt zu klein. 

„Für unsere Kunden war die Angelegenheit trotzdem interessant, denn das Besondere an den CONIDUR®-Blechen ist, dass ihre Blechdicke ein Vielfaches der Lochgröße betragen kann. Ein CONIDUR®-Blech kann eine Dicke von einem Millimeter haben, die Lochung nur 0,1 Millimeter. Das heißt: Das Blech kann viel dicker als der Lochdurchmesser sein.“

Unsere Kunden versprachen sich von den CONIDUR®-Eigenschaften eine höhere Stabilität, eine bessere Standzeit und aufgrund der speziellen konischen Lochform eine verbesserte Entwässerung der Stärkefasern. 

„Die Entwicklungsarbeit für uns bestand darin, die offene Fläche zu erhöhen (verbessern) und mit den Lochungen feiner zu werden. Speziell dafür wurden neue Werkzeuge entwickelt. Die bis dato kleinsten Lochungen hatten 0,06 Millimeter mit einem Lochabstand von 1,6 Millimeter, in Ausgangsdicke 0,35 mm. Jetzt konnten wir Lochungen von 0,05 mm erreichen, mit Lochabständen von bis zu 0,8 Millimeter, in Ausgangsblechdicke von 0,2 Millimeter.“

Die Neuentwicklungen funktionierten für die Stärkeindustire einwandfrei und erfreuen sich in dieser Branche bis heute großer Beliebtheit – z. B. durch die optimierte Entwässerung und eine höhere Standzeit, was speziell in der Stärkeindustrie aufgrund von Verstopfungen und Reparaturen wichtig ist.

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